Vier KünstlerInnen mit Ihren vier unterschiedlichen
künstlerischen
Ausdrucksformen bilden den Ausgangspunkt für unsere Performancearbeit.
Magdalena Inc.+ setzt dabei ganz auf das Konzept der Improvisation. Die Gruppe
sieht Improvisation
als Kunst des Handelns in der Situation. Ohne Netz und doppelten Boden ist
jede Aufführung offen für das Gegenwärtige und das Mögliche;
für
das, was an Atmosphäre und Beziehung entsteht. Bild, Klang, Stimme und
Bewegung kommen zusammen: vor dem Zuschauer entfaltet sich ein dreidimensionales
Bild,
welches nicht nur in Echtzeit lesbar wird, sondern auch in Echtzeit entsteht.
Die Öffnung hin zu Experimenten in der Gruppenarbeit erzeugt Ebenen
und Dimensionen des Umgangs mit autobiographischen Bildern und Themen,
die sich
stark von der Soloarbeit der jeweiligen Ensemblemitglieder unterscheiden.
Der Produktionszeitraum eines Projekts wirkt in Form eines Laboratoriums.
So wurde seit 1998 vermittels mehrerer Arbeitsphasen im Jahr unabhängig
von zeitlichen Zwängen experimentiert, geforscht und eine neue, zwischen
den Disziplinen vermittelnde Sprache entwickelt. Diese ermöglicht es
den KünstlerInnen,
anhand eines spezifischen Vokabulars in realtime zu kommunizieren und zu
interagieren.
Ziel unserer Arbeit ist es, die Kunst der Improvisation zu
einem hohen Niveau zu entwickeln, transparent zu machen und performativ
vor Publikum umzusetzen.
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